Warum Safer Sex so wichtig ist
Sex macht Spaß und soll auch Spaß machen. Sex gehört zum Leben wie das Atmen. Ohne ein erfüllendes Sexleben kann auch der Rest des Körpers nicht richtig funktionieren. Es heißt nicht umsonst Körper und Seele gehören zusammen, dazu gehört auch Sex unabdingbar dazu.
Das mögen zwar ein paar religiös Verblendete anders sehen, doch Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regel, und jeder Arzt wird bestätigen, dass regelmäßiger Sex die Gesundheit fördert. Ob Selbstbefriedigung oder Sex mit einem oder mehreren Partnern spielt dabei keine Rolle.
Safer sex
Was allerdings eine große Rolle spielt, ist die Sicherheit. Der Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten sollte immer vorgehen, egal wie geil mann oder frau gerade ist. Dazu zählt der Schutz vor HIV bzw. Aids, Hepatitis, Tripper, Syphilis und anderen Krankheiten, aber auch der Schutz vor einer unerwünschten Schwangerschaft.
Safety first – Schutz geht vor!
Und das vor allem bei Sex mit flüchtig bekannten Personen oder ganz frischen Beziehungen. Bist du mit deinem Partner oder deiner Partnerin bereits länger zusammen und ihr habt regelmäßig Geschlechtsverkehr, dann kannst du die Sicherheitsvorkehrungen langsam und nach und nach abrüsten. Aber nur dann, solange ihr für euch die einzigen Geschlechtspartner seid und bleibt. Kommen andere Sexpartner dazu, dann heißt es auch wieder schützen und Safer Sex praktizieren.
Verschiedene Methoden
Es gibt verschiedene Arten von Safer Sex. Welche für dich und deine Partner aktuell oder in Zukunft in Frage kommen, hängt von deiner sexuellen Orientierung aber vor allem auch dem Status deiner Beziehung oder Bekanntschaft ab.
Wer sich noch nicht lang kennt, vermeidet am besten Penetrationen oder muss sich durch geeignete Mittel dabei schützen. Für Lesben ergeben zum Beispiel andere Gefahrenquellen als für Schwule oder Heteros. Und für langjährige feste Beziehungen gelten andere Regeln als für Sex mit flüchtigen Bekanntschaften.
Es ist also ganz wichtig, dass du dir deiner eigenen Sexualität, deinen Vorlieben und deinem Partnerschaftsstatus und dem deiner Partner oder Partnerinnen immer bewusst bist, bevor mit diesen ins Bett gehst.
Im Einzelnen gibt es folgende Methoden von Safer Sex:
- Penetration vermeiden
Ohne das Eindringen des Penis in Vagina, Mund oder Anus kann dorthin auch kein Sperma gelangen.
Penetrationen sind aber auch mit der Zunge oder den Fingern möglich und sollten vermieden werden oder nur geschützt erfolgen. - Schutz bei Vaginalverkehr
Kondome sind hierbei angesagt, um beim Eindringen von Penis oder Dildo auf Nummer sicher zu gehen. - Schutz bei Oralverkehr
Kondome und Lecktücher sorgen für Sicherheit beim Lecken an Vagina, Penis oder Anus. - Schutz bei Analverkehr
Besonders reißfeste Kondome machen diese Art von Sexspiel sicher. - Sextoys sicher einsetzen
Auch beim Einsatz von Sexspielzeug musst du auf Nummer Sicher gehen, vor allem wenn diese in den Körper eindringen. Absolute Sauberkeit der Sextoys und körperliche Hygiene stehen dabei ganz oben, Kondome sorgen für den Rest.
Gesund bleiben
Zugegeben das alles klingt nicht so toll und hat mit Lust nicht viel zu tun. Allerdings nur auf den ersten Blick, denn was nützt dir der kurze Spaß und ein toller Orgasmus, wenn du den Rest deines Lebens mit den Folgen leben musst.
HIV oder Hepatitis sind bislang nicht heilbar, nur die Auswirkungen sind lassen lindern. Und eine unerwünschte Schwangerschaft kann deine Lebensplanung ganz gehörig über den Haufen schmeißen, egal ob für Mann oder Frau.
Deshalb denke immer daran, Safer Sex zu praktizieren. Ist das erst mal geklärt, dann kannst du dich ganz unbeschwert dem Liebesspiel hingeben und der Sex wird umso geiler.
Sicher und sinnlich: Safer Sex für ein verantwortungsbewusstes Liebesleben
Safer Sex ist ein wichtiger Bestandteil eines gesunden und verantwortungsvollen Liebeslebens. Dabei geht es darum, sexuelle Aktivitäten so zu gestalten, dass das Risiko sexuell übertragbarer Infektionen (STIs) und ungewollter Schwangerschaften minimiert wird.
Zu den Methoden des Safer Sex gehören die Verwendung von Kondomen, Dental Dams oder anderen Barriere-Methoden sowie die regelmäßige Anwendung von Verhütungsmitteln wie der Pille. Darüber hinaus ist es wichtig, sich regelmäßig auf STIs testen zu lassen und offen über den eigenen Gesundheitszustand und etwaige Risiken zu kommunizieren.
Safer Sex bedeutet jedoch nicht nur die Verwendung von Schutzmitteln, sondern auch die Förderung einer offenen und respektvollen Kommunikation zwischen Partnern. Dies umfasst das Thema Zustimmung, das gegenseitige Einverständnis und den respektvollen Umgang mit den Bedürfnissen und Grenzen des Partners.
Für ein erfülltes Liebesleben ist Safer Sex entscheidend, da er nicht nur die körperliche, sondern auch die emotionale Gesundheit unterstützt. Indem man sich bewusst für Safer Sex entscheidet, kann man das Risiko von unerwünschten Folgen minimieren und gleichzeitig das Vertrauen und die Intimität in der Partnerschaft stärken.
Insgesamt ist Safer Sex ein wichtiger Teil eines gesunden und glücklichen Liebeslebens, der dazu beiträgt, die Freude und die Verbindung zwischen Partnern zu fördern.